Datum: 3. April 2021 
Alarmzeit: 10:56 Uhr 
Alarmierungsart: Gesamtalarm 
Dauer: 2 Stunden 4 Minuten 
Art: Technische Hilfeleistung 
Einsatzort: A 20 Pasewalk Nord-Strasburg 
Einsatzleiter: M. Freuer 
Mannschaftsstärke: 14 
Fahrzeuge: ELW 1, LF 16/12, RW 2 
Weitere Kräfte: FF Papendorf 


Einsatzbericht:

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Zu einem Verkehrsunfall wurden wir am Samstag-Vormittag auf die BAB 20 gerufen. VKU-leicht war dem DME zu entnehmen. Vor Ort stellte sich die Lage etwas anders dar. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein weiterer PKW in die noch nicht abgesicherte Unfallstelle auf. Zum Glück blieb es zum größten Teil bei Sachschaden. Bei der Lageerkundung konnte festgestellt werden, dass es sich bei einem Fahrzeug um ein Fahrzeug mit einer alternative Antriebsart handelte. Dieses Fahrzeug bekam natürlich ein besonderes Augenmerk. Kurzer Hand wurde die Rettungskarte aus dem Internet abgefragt und die notwendigen Schritte eingeleitet. Anschließend wurden die auslaufenden Betriebsstoffe gebunden und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Bericht Nordkurier:

PASEWALK 

Am Samstagmorgen gegen 11 Uhr ereignete sich auf der A20 in Richtung Lübeck zwischen den Anschlusssstellen Pasewalk Nord und Strasburg ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden und einem Folgeunfall. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die A20 für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt werden.

Zusammenstoß beim Spurwechsel

Ein 22-jähriger Fahrer eines Transporters Iveco war laut Polizei im Begriff seine Fahrspur zu wechseln, während ihn zeitgleich ein Mercedes überholte. Es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß der beiden Wagen. Danach kamen der Mercedes an der Mittelschutzplanke und der Kleintransporter auf dem Randstreifen in Fahrtrichtung Lübeck zum Stehen. Sowohl der 22-Jährige als auch der 55-jährige Mercedes Fahrer wurden bei dem Vorfall glücklicherweise nicht verletzt.

Opel Corsa-Fahrerin fährt in Unfallstelle

Etwa zehn Minuten nachdem sich der Unfall ereignet hatte, kam es zu einem Folgeunfall, weil eine 36-jährige Opel Corsa-Fahrerin den Unfall zu spät erkannte. Sie fuhr gegen den in der Mittelschutzplanke stehenden Mercedes. Anschließend stieß ihr Wagen gegen eine weitere Schutzplanke und dann gegen das Heck des Kleintransporters.

Die Fahrerin und ein 10-jähriger Junge, der sich im Wagen befand, erlitten leichte Verletzungen. Die beiden wurden durch einen Rettungswagen zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus Pasewalk gebracht, wo sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnten.

Polizei schätzt Sachschaden auf rund 60 000 Euro

Die drei Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 60 000 Euro geschätzt. Die Beteiligten des Unfalls sind deutsche Staatsbürger.