In diesem Jahr führten wir wieder, gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Schönwalde, den Berufsfeuerwehr-Tag durch.

Am 13. November trafen wir uns am Gerätehaus, hier haben wir uns erst getestet und haben dann unser Bettlager für dir Nacht vorbereitet.

Zuerst führten wir eine kleine Kennenlernrunde durch, danach wurden die einzelnen Gruppen auf den jeweiligen Fahrzeugen festgelegt. Danach fuhren wir zur Asklepios Klinik Pasewalk, um unsere geplante Ausbildung, die Hydrantenkontrolle, durchzuführen.

Da wir alle schon sehr hungrig waren, fuhren wir zurück zum Gerätehaus. Denn der Versorgungstrupp der Feuerwehr Pasewalk, hat uns Nudeln mit Tomatensoße und Jägerschnitzel gekocht bzw. gebraten. Dies hat uns allen sehr geschmeckt. Vielen Dank noch einmal.

Jetzt dauerte es nicht lange und der erste Einsatz kam:

Unser Alarmierungsstichwort lautete „Essen auf dem Herd“. Bereits auf Anfahrt konnten wir die Rauchwolken sehen, die aus dem Fenster stiegen. Jedes Fahrzeug hatte seine Aufgaben bekommen und die Gruppenführer unterwiesen uns dazu. Während 1 Trupp zur „Brandbekämpfung“ unter PA (Pressluftatemgeräte- Attrappe) vorging, bauten die anderen Kameraden die benötigten Wasserleitungen auf und die Riegelstellung zum Nebengebäude, da hier das „Feuer“ drohte überzugreifen. Diesen Einsatz konnten wir nach knapp 1 Stunde erfolgreich beenden.

Kaum waren wir im Gerätehaus, kam schon der nächste Einsatz. Wir wurden nach Schönwalde gerufen, da es hier eine „Verpuffung“ gegeben hat und es mindestens 3 Verletzte geben soll. Daher beeilten wir uns und fuhren nach Schönwalde. Hier bestätigte sich die Meldung.

Der eingesetzte Einsatzleiter befahl der Gruppe des LF16-12 die benötigten Wasserleitungen, zur Entnahme aus offenem Gewässer, aufzubauen und das Löschen des „Brandes“ durchzuführen. Die Besatzung der LF16-TS Schönwalde fing mit der Personensuche in der Nähe des Sees an und die Besatzung der LF16-TS Pasewalk suchte im weiteren Umkreis nach den fehlenden Personen.

Nach kurzer Zeit konnten die jeweils vermissten und verletzten Personen dem „Rettungsdienst“ übergeben werden. Danach hieß es für uns alle: „Zum Abmarsch fertig“ und wir packten mit an, um die benötigten Materialien wieder auf den Fahrzeugen zu verlasten. Hier stärkten wir uns mit einer kleinen Obstpause und etwas zu trinken.

Als wir zurück im Gerätehaus waren, nutzten wir die Zeit und gingen Billiard spielen bzw. unterhielten uns untereinander.

Gegen 17Uhr wurden wir zu einem weiteren Einsatz gerufen. Wir mussten zum Lokschuppen. Denn hier war der „Blitz“ eingeschlagen und führte dazu, dass wir eine „Schachtrettung“, eine Brandbekämpfung und eine Personensuche durchführen mussten. Nachdem wir alles wieder verlastet hatten, konnten wir uns zum Abendbrot mit Brötchen und Bratwurst wieder stärken.

Im Gerätehaus angekommen, bereiteten die Jugendwarte und Betreuer ein Spiel vor. Auf dem Boden verteilt lagen beschriftete Zettel umher und verschiedene feuerwehrtechnische Gerätschaften. Unsere Aufgabe war es gewesen, die Zettel der Gerätschaften zuzuordnen. Das „Feuerwehr-Memory“ hat uns Spaß gemacht und so haben wir dann gleich noch etwas Gerätekunde gehabt.

Um 22Uhr war dann Nachtruhe angesagt und zum Glück blieben wir auch mit einem Einsatz verschont.

Am nächsten Morgen haben wir ausreichend gefrühstückt und wollten gerade mit dem Bettenabbau beginnen, als der Einsatz kam.

Wir wurden zur „technischen Hilfeleistung“ auf die Autobahn gerufen. Alle zogen sich um, da jede Minute bei solch einem „Einsatz“ zählt. Noch während der Fahrt kam „Einsatzabbruch“ für uns, wir wurden nicht mehr benötigt.

Also fuhren wir zurück zum Gerätehaus, bauten die Betten ab, führten die Abschlussreinigung und eine Feedback-Runde durch.

Uns hat es sehr gut gefallen und wir hoffen, dass wir den Berufsfeuerwehr-Tag im nächsten Jahr wieder durchführen dürfen.

An dieser Stelle möchten wir uns, für die Unterstützung, bei der Asklepios Klinik Pasewalk, dem Autozentrum Pasewalk, den Helfern aus Schönwalde, dem Lokschuppen Pomerania e.V., dem Versorgungstrupp der FFW Pasewalk sowie der Feuerwehr Pasewalk bedanken.