Einsätze am laufenden Band

Die Jugendfeuerwehr Pasewalk führte am 14.10.2017 einen sogenannten Berufsfeuerwehrtag durch.

Nachdem wir uns um 9Uhr trafen, haben wir unser Nachtquartier, im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, aufgebaut.

Dann ging es auch schon um 10Uhr zur feuerwehrtechnischen Zentrale, um die Ausbildung in der Atemschutzübungsanlage kennenzulernen.

Nach dieser nicht alltäglichen Belastungsübung stärkten wir uns erst und hatten dann Freizeit.

Es dauerte nicht lange und der Funkmeldeempfänger ertönte. Wir wurden zu unserem ersten Einsatz, am Lokschuppen, gerufen. Hier brannten mehrere Container und der daneben stehende Kesselwagen musste durch 2 Trupps, mittels Strahlrohr, vor den Flammen geschützt werden.

Nachdem die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder hergestellt war, dauerte es nicht lange und wir wurden zur Personensuche „Am Bollwerk“ alarmiert. Die vermisste Person (Dummy) konnte schnell gefunden und an den „Rettungsdienst“, zur weiteren Behandlung, übergeben werden.

Trotz der Einsätze darf die Ausbildung nicht fehlen und wir führten diese im Kunstgarten durch. Hier übten wir „Löschen eines Flächenbrandes“ mit Wasserentnahme aus offenem Gewässer.

Auch durfte an diesem Tag Sport und Spiele nicht fehlen. Leider war dies zu kurz, denn der nächste Einsatz kam.

Unser Einsatzstichwort lautete „Kleinbrand“, daher fuhr nur Gruppe 2 zu diesem Einsatz.

Wir dachten alle der Brand sei gelöscht gewesen und fuhren deshalb zurück ins Gerätehaus zurück. Dies war jedoch ein Irrtum, denn jetzt wurde die Gruppe 1 alarmiert und musste Nachlöscharbeiten durchführen.

Da es ein einsatzreicher Tag war, haben wir und mit Pizza gestärkt.

Nun dachten wir, dass wir uns unserer Freizeit hingeben können, aber falsch. Wir wurden zu einem Einsatz „Brandmeldeanlage Tagesklinik für Psychiatrie an der Asklepios Klinik Pasewalk“ gerufen. Schnell stellte sich heraus, dass dieser ein Fehlalarm war uns somit konnten wir abrücken.

Während der Rückfahrt zum Gerätehaus wurden wir zu einem Folgeeinsatz gerufen. Unser Stichwort lautete hier „Gefahrguteinsatz“. Dieser stellte sich, Gott sei Dank, als „nur“ eine Ölspur raus und wir konnten diese schnell beseitigen.

Nach diesen zahlreichen Einsätzen waren wir froh, endlich ins Bett gehen zu dürfen.

Als Fazit sehen wir, dass so ein Tag bei der Berufsfeuerwehr aussehen könnte.

Für uns alle war es ein erfolgreiches Wochenende und wir möchten uns besonders bei den unterstützenden Kameraden, dem Lokschuppen, dem technischen Dienst der Stadt Pasewalk sowie der Asklepios Klinik Pasewalk bedanken.

Vielen Dank sagen die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Pasewalk sowie deren Betreuer.